Wie AT mich vor einer grossen Peinlichkeit bewahrte
Für meinen Weg zur Arbeit nehme ich den Zug. Die gute Stunde Fahrt nutze ich meist zur Arbeitsvorbereitung oder für Administratives. Da ich seit einigen Jahren an einem nervösen Darm leide, achte ich jeweils darauf, in der Nähe der Toilette zu sitzen. Diese Strategie hat mich schon oft vor unangenehmen Zwischenfällen bewahrt. Kurz nachdem ich mit dem AT-Privatkurs begonnen hatte, stand ich eines Morgens im Zug wiedereinmal unter Stress. Sogleich machte ich mich auf zur nahegelegenen Toilette, doch die Tür war verschlossen. Zu meinem Entsetzen waren auch die WCs der nachfolgenden Waggons allesamt zu. Mein Darm machte sich bereits äusserst unangenehm bemerkbar und ich begann hektisch, mir Strategien für den Umgang mit den zu erwartenden peinlichen Folgen zu überlegen. Dann erinnerte ich mich an die Grundübungen des AT. Ich begab mich zurück an meinen Sitzplatz und begann mit dem Autogenen Training, so wie ich es gelernt hatte. Bereits nach wenigen Sekunden spürte ich, wie sich mein Verdauungssystem zu beruhigen begann. Schmerz und Verkrampfung liessen nach und ich hatte das Gefühl, wieder die Kontrolle zu erlangen. Ich schaffte es tatsächlich ohne Zwischenfall bis zum Zielbahnhof, wo ich schliesslich gelassen das Stille Örtchen aufsuchte. Im Nachhinein war ich erstaunt, dass es mir gelungen war, die AT-Grundübungen wirkungsvoll einzusetzen, obwohl ich erst vor kurzem mit dem Training begonnen hatte. Der Erfolg hat mich sehr gefreut.
Autogenes Training wirkt.Dieses schöne Klientenfeedback von M.W. zeigt, wie AT nicht nur zur seelischen Beruhigung, sondern auch zur direkten körperlichen Beeinflussung genutzt werden kann.