Kategorie: Erfahrungen mit Autogenem Training

Eigentlich bin ich nicht der Typ für Panikanfälle, sondern eher der Typ "Alles im Griff". Vieles in meinem beruflichen Umfeld hatte sich verändert und vieles war noch im Fluss, trotzdem fühlte ich mich nicht gestresst. Interessanterweise befand ich mich in einer ruhigeren Phase, in der ich weniger als sonst hetzen musste und auch weniger unter Druck stand, als ich eines morgens im Bad fühlte, wie sich mein Herzschlag beschleunigte. Ich bekam ohne ersichtlichen Grund Angst, mir wurde schummrig und ich dachte, ich würde gleich in Ohnmacht fallen. Ich setzte mich auf den Klodeckel, doch es wurde nicht besser, mein Herz raste weiter. Sicherheitshalber setzte ich mich dann auf den Boden und atmete tief durch. Meine Hände begannen zu kribbeln. Was war nur los und was konnte ich dagegen tun!? Um neun hatte ich einen Termin... Schliesslich erinnerte ich mich an das Autogene Training. Ich schloss die Augen und führte die Grundübungen durch. Was für eine Erleichterung, als sich mein Puls beruhigte und ich mich gleich viel wohler fühlte. Die Veränderung war beeindruckend. Im Nachhinein wurde mir klar, dass dies eine Panikattacke gewesen war, und ich praktiziere seitdem wieder regelmlässig AT, um meinen Alltagsstress nicht wieder unbemerkt überhand nehmen zu lassen.

Autogenes Training kann als tägliche kleine "Energietankstelle" dienen

P.B. erlebte eindrücklich, was unterschwelliger Stress anrichten kann und wie AT situativ wie auch langfristig zur Stressbewältigung eingesetzt werden kann.

Den AT-Privatkurs bei Frau Thomsen habe ich gebucht, um mich auf einen beruflichen Einsatz im Ausland vorzubereiten. Dabei bestand die Herausforderung für mich nicht in erster Linie in dem Risiko, dem ich mich voraussichtlich am Einsatzort aussetzen würde, sondern vielmehr darin, dass ich mich auf engem Raum mit anderen Menschen und innerhalb einer strengen Hierarchie befinden würde. Anfangs hatte ich Mühe, zuhause die nötige Ruhe für das Üben der AT-Grundübungen zu finden. Dann merkte ich, dass es mir half, wenn sich meine Katze zu mir gesellte. Unbeirrt von äusseren Störungen legte sie sich in die Sonne und entspannte sich innert kürzester Zeit komplett. So sagte ich mir, wenn mein Stubentiger sich sicher fühlen und total relaxen kann, dann kann ich das auch.

Autogenes Training nutzt den körperlichen Zugang, um nicht nur fühlbar, sondern auch messbar zu entspannen.

N.Q. berichtete, wie sie ihre Katze zum Vorbild nahm, um einfacher den Zugang zu eigener Entspannung zu finden.

An meine Kindheit denke ich mit Unbehagen zurück. Viele unschöne Erinnerungen konnte ich bereits aufarbeiten, doch ab und zu kocht doch wieder eine frustrierende Begebenheit hoch und untergräbt mein Selbstwertgefühl. Der Privatkurs für Autogenes Training sollte mich dabei unterstützen, mich für eine neue berufliche Herausforderung stark zu machen. Das AT hat es mir tatsächlich ermöglicht, den Stresspegel in meinem Alltag zu senken. Was ich jedoch als persönliche "Perle" aus dem Kurs mitnehme, sind die angeleiteten Bilderreisen, die mir Frau Thomsen gezeigt hat und die ich anschliessend an die AT Grundstufe durchführen kann. Besonders eindrücklich habe ich eine davon erlebt, die mir dabei geholfen hat, alten Ballast loszulassen, durchzuatmen und den Blick zuversichtlich nach vorne zu richten.

Autogenes Training verbessert die Widerstandskraft gegen Stress.

Zudem kann die Grundstufe des AT dazu dienen zu beruhigen und zu entspannen, was z.B. auch für Meditationen genutzt werden kann. N.H. gab mir dazu dieses schöne Klientenfeedback.

Für meinen Weg zur Arbeit nehme ich den Zug. Die gute Stunde Fahrt nutze ich meist zur Arbeitsvorbereitung oder für Administratives. Da ich seit einigen Jahren an einem nervösen Darm leide, achte ich jeweils darauf, in der Nähe der Toilette zu sitzen. Diese Strategie hat mich schon oft vor unangenehmen Zwischenfällen bewahrt. Kurz nachdem ich mit dem AT-Privatkurs begonnen hatte, stand ich eines Morgens im Zug wiedereinmal unter Stress. Sogleich machte ich mich auf zur nahegelegenen Toilette, doch die Tür war verschlossen. Zu meinem Entsetzen waren auch die WCs der nachfolgenden Waggons allesamt zu. Mein Darm machte sich bereits äusserst unangenehm bemerkbar und ich begann hektisch, mir Strategien für den Umgang mit den zu erwartenden peinlichen Folgen zu überlegen. Dann erinnerte ich mich an die Grundübungen des AT. Ich begab mich zurück an meinen Sitzplatz und begann mit dem Autogenen Training, so wie ich es gelernt hatte. Bereits nach wenigen Sekunden spürte ich, wie sich mein Verdauungssystem zu beruhigen begann. Schmerz und Verkrampfung liessen nach und ich hatte das Gefühl, wieder die Kontrolle zu erlangen. Ich schaffte es tatsächlich ohne Zwischenfall bis zum Zielbahnhof, wo ich schliesslich gelassen das Stille Örtchen aufsuchte. Im Nachhinein war ich erstaunt, dass es mir gelungen war, die AT-Grundübungen wirkungsvoll einzusetzen, obwohl ich erst vor kurzem mit dem Training begonnen hatte. Der Erfolg hat mich sehr gefreut.

Autogenes Training wirkt.

Dieses schöne Klientenfeedback von M.W. zeigt, wie AT nicht nur zur seelischen Beruhigung, sondern auch zur direkten körperlichen Beeinflussung genutzt werden kann.